Am nächsten Tag gehts
direkt weiter
nach Vegas. Eigentlich wollten wir noch einen Schlenker zum Cathedral
George State Park gemacht haben, aber da ist auch schlechtes Wetter.
Und so kommen wir mittags in Vegas an und beziehen unsere Zimmer im
Hotel Paris. Hier haben wir von zu Hause aus gebucht für am
Strip unschlagbare $ 69,00 pro Nacht. Mein Versuch mit einem Bakschisch
Stripview zu bekommen wird milde belächelt. Stripview kosten
zusätzlich $ 55,00 - pro Nacht. Na dann eben nicht.
Wir machen als erstes einen kleinen Bummel durch das Hotel und im
näheren Umkreis. Vegas ist für uns ja so neu nicht.
Anschließend gehts zum Pool - relaxen.
Danach machen wir noch einen
Bummel durch das gegenüberliegende Bellagio. Es ist nach wie
vor ein sehr schönes Hotel, allerdings ist das ehedem so
schöne und stilvolle Blumenhaus zum typisch amerikanischen
Tourismuskitsch verkommen. Mit Karussel, Riesenrad, Papadler und
Teddybär. - Schrecklich.
Wir gehen zurück und essen im Paris - beim Italiener !!!
Da wir noch nie auf dem Eiffelturm waren, wollen wir das heute abend
nachholen. Für $ 15,00 pP und gehöriger Wartezeit
gehts hoch. Die Wasserspiele des Bellagio sind allerdings ausgerechnet
heute defekt. Nach über 1 Std. Wartezeit wird uns das endlich
mitgeteilt, und wir erhalten Gutscheine für den
nächsten Tag.
Anschließend machen
wir noch ein bisschen Vegas bei Nacht, trinken draußen
irgendwo ein Bier und schauen den Wahnsinnigen beim Eilen durch die
Nacht zu. Hier ist was los...
Am nächsten Morgen gibts Frühstück im La
Village Buffet. Das Omlett ist toll und der Rest schmeckt auch gut,
aber insges. ist hier die Auswahl sehr übersichtlich. Kein
Vergleich z.B. mit dem Mirage.
Wir kommen auf die Idee uns jenseits des Strips das Hotel Palms
anzusehen, für das hier im Hotel getrommelt wurde. Um es
eindeutig zu formulieren: Das ist gar nix. Außer Spielcasino
findet hier nichts statt. Den Ausflug, sei er noch so klein,
hätten wir uns sparen können.
Im THE Hotel, einem Ableger
des Mandalay gibt es das Shark Reef, was wir uns als
nächstes ansehen.
Hier kann man praktisch durch ein Aquarium durchgehen in dem u.a. Haie
schwimmen. Sowas gibt es woanders auch, in Sea World, San Diego um ein
vielfaches größer. Außerdem gibt es noch
ein paar weitere Aquarien und Terrarien. Ganz interessant.
So richtig Lust auf Las Vegas
will sich aber in diesem Jahr bei uns nicht einstellen. Na ja, bisher
waren wir bei jedem USA Aufenthalt hier, machmal zweimal. Erst im
letzten Jahr für 3 1/2 Tage. Vielleicht sollten wir es beim
nächsten Mal einfach mal auslassen.
Am späten Mittag treffen wir im Hofbräuhaus meine
Cousine Rosita die hier in Las Vegas lebt und in den USA aufgewachsen
ist. Wir essen lecker bayrisch, trinken ein Radler und quatschen ein
bisschen. Dann muss sie wieder weg - arbeiten. Das gibt es auch noch.
Anschließen fahren wir wieder ins Paris, relaxen am Pool und
fahren nochmal auf den
Eifelturm, allerdings noch im Hellen. Und siehe da: die Wasserspiele
funktionieren wieder. Allerdings hört man nix.
Abends treffen wir dann Elvis
und Marilyn Monroe. Und auch Michael Jackson wurde gesichtet. Und das
alles auf der Fremont Street. Außerdem gab es wieder Live
Musik. Hier:
Die Show am Freemont Himmel
war wieder American Pie und Doors, allerdings mit anderer Musik als
beim letzten Mal.
Wir
wollten von
hier aus über Mammoth Lakes eigentlich zum Lake Tahoe, wo wir
wegen des Memorial Days vorgebucht hatten. Dort war aber ganz schlechts
Wetter, und sogar Schnee angesagt. Also haben wir die Buchung
storniert. Es ging über Mammoth Lakes / Mono Lake nach
Sacramento.
Facit Las Vegas: Wir waren diesmal
nur kurz hier. Uns ist es hier mittlerweile ein wenig zu viel Trubel,
obwohl es natürlich nach wie vor seinen Reiz hat. Das Hotel
Paris
war im Vergleich zu den anderen uns bekannten Hotels am Strip das
schwächste. Die Zimmer waren ok, aber im Hotel selbst gibts
nichts
wirklich aufregendes. Wenig Shops, und die Restaurants hauen einen
nicht wirklich vom Hocker. Allerdings war der Preis natürlich
unschlagbar, das relativiert die Sache.